Der Gäurandweg

Unsere Wanderführerin Margrit Clauß bietet im Jahr 2025 den zweiten Teil von bei uns insgesamt 8 Etappen auf dem Gäurandweg als Tageswanderungen an.

Für die Jahre 2024 und 2025 haben wir uns ein umfangreicheres Projekt vorgenommen: den Gäurandweg von Mühlacker nach Freudenstadt. Der Weg liegt in landschaftlich interessanter Gegend, quasi als Trennlinie zwischen Schwarzwald und Alb. Er hat insgesamt knapp 125 km, von uns eingeteilt in handliche Päckchen mit Anschluss an den ÖPNV. 4 Etappen sind wir 2024 gelaufen, weitere 4 wollen wir 2025 bewältigen.

Da unsere Mitwanderer ständig irgendwo in der Umgebung unterwegs sind, gab es auf den ersten Etappen immer wieder auch bekannte Wegabschnitte, so z.B. die Burgruine Löffelstelz bei Mühlacker, dann Tiefenbronn und die Burg Steinegg, das Naturschutz-gebiet Büchelberg, nicht zu vergessen der Biergarten Mönchwasen in Simmozheim. Dazu immer wieder weite Ausblicke mit Rätseln, was wohl welcher Ort sein kann. Auf der 3. Etappe von Simmozheim nach Gültlingen entdeckten wir beim Vorwandern ein alternatives Restaurant in einer in Eigenarbeit und mit viel Liebe umgebauten ehemaligen Feuerwache. Deshalb gab es auf dieser Etappe mal eine Mittagseinkehr.
Die 4. Etappe führte uns schließlich bis nach Nagold, einem reizvollen, sehenswerten Städtchen mit überdies guten Einkaufsmöglichkeiten. Ein paar Mitwanderer hat es deshalb kurz nach unserer Wanderung bereits wieder nach Nagold gezogen!

Die Wege wurden inzwischen schon unbekannter und auf den folgenden 4 Etappen werden wir wohl jede Menge Neuland kennenlernen. Wir starten im März mit Etappe 5 von Nagold nach Beihingen. Wir erklimmen die Burgruine Hohennagold und können so nochmal einen Blick auf das Städtchen Nagold werfen. Nächstes Highlight auf dieser Tour ist der Egenhauser Kapf, ein Naturschutzgebiet mit Wacholderheiden und natürlich mit Ausblick. Von Beihingen geht es über Haiterbach nach Salzstetten, dann von Salzstetten über Schopfloch nach Glatten. In der Nähe von Schopfloch liegt der Rödelsberg mit 718m Höhe. Der Schwarzwaldverein verspricht auf seiner Homepage einen Weitblick bis zu den Schweizer Alpen – bei klarer Sicht, versteht sich. Wir lassen uns überraschen.

Fast geschafft, es folgt nur noch die 8. und damit letzte Etappe mit dem Höhepunkt und Ziel Freudenstadt. Für die Sehenswürdigkeiten dort wollen wir uns noch etwas Zeit nehmen, deshalb fällt die Wanderung mit 10 km gemäßigt aus, und Hin- und Rückfahrt sind ja auch am längsten. Wir hoffen auf weitere schöne Wanderungen in 2025, bauen auf das Wetterglück und wollen uns am Ziel selbst loben können!

Hier sind hier noch zwei Übersichts-Infos zum Gäurandweg:

  • ein Flyer dazu (angeboten von Natur.Nah, Schönbuch & Heckengäu)
  • der Link zur Gäurandweg-Seite des Schwarzwaldvereins.

Der folgende Text über den Weg ist vom Schwarzwaldverein entliehen.

Der Gäurandweg

Der Gäurandweg ist ein sehr schöner und abwechslungsreicher Wanderweg durch das „Heckengäu“ an den Osthängen des Schwarzwalds. Viele unterschiedliche Naturräume erwarten den Wanderer aber auch viel kulturelles und historisches. Der Weg ist in 5 Etappen eingeteilt. Der Weg kann jedoch auch ganz individuell eingeteilt werden.

Aus dem Enztal bei Mühlacker führt der Gäurandweg auf die Höhen der Gäulandschaften. Lichte Wäder, Dornhecken, Halbtrockenrasen, aber auch Zeugnisse vorgeschichtlicher Kulturen begleiten den Wanderer.

Bei Nagold wird das Nagoldtal gequert. Stundensteine und Chauseehäuser erinnern an die alte Postlinie. Beihingen im Waldachtal, das schmucke Fachwerkstädtchen Haiterbach und Salzstetten sind die Stationen nach Freudenstadt.

Das Wegzeichen des Gäurandwegs ist eine grüne Raute mit roter Hagebutte auf weißem Grund.

(Quelle: Schwarzwaldverein)