Metter und Enz entdecken (früher und heute)

Sa., 16.04.2022,

Wanderstrecke: Bietigheim – Bissingen – Ruine Untermberg – Metterzimmern – Metter abwärts – Bietigheim
Wegstrecke: ca. 16 km
Wanderzeit: ca. 4 Std.
Höhenunterschied: ±160 Hm
Wanderführerinnen: Hilde Hampp und Cornelia Hermann

21 Wanderer ließen sich auch am Samstag vor Ostern nicht davon abhalten, die Enz und Metter zu entdecken.

Rasch verlassen wir den umtriebigen Bahnhof in Bietigheim und gelangen schnell zur Enz. Bereits im Jahr 1501 wurde ein Vertrag über die Flößerei auf der Enz geschlossen. Von da an wurde nicht nur Scheitholz (zum Feuern), sondern auch Holzstämme vom Nordschwarzwald die Enz abwärts geflößert. Zum Teil gings weiter über den Neckar, den Rhein bis nach Holland.
Vieles blieb aber auch vor Ort, wurde im Bissinger Holzgarten gelagert und u.a. zum Bau des Ludwigsburger Schlosses verwendet.

Ein sehr lukrativer Handel war die Flößerei und brachte Wohlstand nach Bissingen und verlieh den Bissinger ihren Spitznamen : Holzkloben.

Die Rommelmühle, ein imposantes 7-stöckiges Gebäude, das nunmehr zum ökologischen Wohn- und Geschäftshaus ausgebaut wurde, begeisterte die Wanderer.

Nach einer Rast auf einem Spiel-/Picknickplatz gings weiter die Enz entlang, über Untermberg zur Burgruine Alt-Sachsenheim.

Vorbei an Weinbergen mit skurrilen Kunstwerken und Weitblicken gelangen wir nun an die Metter.

An der alten Metterbrücke in Metterzimmern wurde ein Teil der Metter renaturiert und Lebensraum für Fische geschaffen.

Die Metter weiter abwärts, vorbei an der Mettermühle, wo auch noch heute Korn zu Mehl gemahlen wird, gings weiter an der Dreckmühle nach Bietigheim zurück.

Über das Hexenwegle kommen wir in die Innenstadt.

Nach einer Rast im Sonnenschein waren wir gut gestärkt für die letzte Teilstrecke zurück zum Bahnhof, durch den blühenden Bürgergarten der Stadt Bietigheim und vorbei am Bietigheimer Viadukt.

Uhrzeit:
Ganztägig


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