Sa., 06.07.2024,
Wanderstrecke: | Winterbach – Lehenbachstausee – Lehenbachtal – Goldbodendenkmal – Monopteros – Winterbach |
Wegstrecke: | ca. 16 km |
Wanderzeit: | ca. 4 Std. |
Höhenunterschied: | ca. ±380 Hm |
WanderführerInnen: | Hilde Hampp und Cornelia Hermann |
Bei hochsommerlichen Temperaturen (29 Grad) starten wir um 11.30 Uhr in Winterbach, ins Lehenbachtal.
Der kleine, herausgeputzte Ortskern mit prächtigen Fachwerkhäusern und einer imposanten Michaelskirche zeugt von früherem Reichtum (Weinanbau) und heutigem Wohlstand – 2.000 Arbeitsplätze bei ca. 8.000 Einwohner.
Am Ortsrand liegt der Lehenbach-Stausee mit vielen blühenden Seerosen.
Und dann geht’s schon in den schattigen Wald, am Lehenbach entlang. Über schmale Pfade und bequeme Wirtschaftswege kommen wir in die Höhe zum Goldboden.
Der Goldboden, eine Hochfläche des Schurwaldes, bietet herrliche Weitblicke ins Tal und darüber hinaus. Zum 25-jährigen Regierungsjahr von König Wilhelm I wurde 1841 die Wilhelms-Eiche gepflanzt, ein Denkmal/Obelisk aufgestellt und der Liederkranz Hohengehren sang das Goldbodenlied; der Text stammt von Graf von Zeppelin. Ein Arboretum mit 44 verschiedenen Strauch- und Baumarten, u.a. Mammutbäume, befindet sich auch vor Ort.
Danach wandern wir nur noch bergabwärts, überwiegend durch den Wald. Am Monopteros (altgriechischer Tempel), einer Landmarke der Remstalgartenschau 2019, wäre noch ein Schwenk zu einer Kneipanlage möglich gewesen. Wir waren aber mittlerweile, durch einsetzenden Regen, schon abgekühlt, weshalb es zügig zurück nach Winterbach ging.
Trotz wechselhaftem Wetter war es eine schöne Tour, mit neuen Infos und Blicken aufs Remstal.