… und dieses Mal ein Kulturwochenende in Würzburg

Sa., 22.07.2023 - So., 23.07.2023,

Rückblick –  Kulturwochenende 22./23.07.2023 Würzburg

Am Samstag, 22.07.2023 starteten bei schönstem Wetter morgens um 6.47 h insgesamt 17 TeilnehmerInnen zum Kulturwochenende nach Würzburg.
Am Bahnhof in Stuttgart konnten wir pünktlich nach Würzburg abfahren und kamen auch ohne Zwischenfälle in Würzburg an.

Nachdem wir unser Gepäck im City Hotel Würzburg abgestellt hatten, hatten wir noch Zeit uns mit einem Kaffee zu stärken, bevor unsere Tour mit dem City-Train startete.
Diese 40minütige Stadtrundfahrt gab uns einen schönen Überblick zu Würzburg, so dass die Vorfreude auf das nähere Kennenlernen dieser Stadt und ihrer Kultur stieg.

Nach einer Mittagspause im Hofgarten der Residenz, ging es weiter mit der Führung durch die Residenz und den Hofgarten mit unserer Gästeführerin Frau Verstappen. Mit ihr hatten wir das große Los gezogen, da sie sehr lebendig und mit viel Freude ihr großes Wissen zur Residenz und zum Hofgarten an uns weiter gegeben hat.

Nach zwei Stunden Führung und einem kurzen Abstecher zum Rosengarten gingen wir in unser Hotel, bezogen die Zimmer, und konnten um 17.00 Uhr zum Würzburger Ratskeller laufen, wo unser Abendessen bereits vorbestellt war.  Es lief wirklich reibungslos im Würzburger Ratskeller mit unserem Abendessen, das sehr gut war.

Daran anschließend wanderten wir gemütlich zum „Hafensommer“, unserem kulturellen Highlight.
Zum „Hafensommer“ gilt, dass es sich hierbei um ein sehr beliebtes Würzburger Hafensommer Festival handelt. An 17 Veranstaltungstagen finden Konzerte für jeden Geschmack und jedes Alter auf der schwimmenden Bühne im Alten Hafen statt. Gepaart mit atemberaubender Atmosphähre, Blick auf den Würzburger Stein und interessantem Industriecharme zwischen Kulturspeicher und Heizkraftwerk, konnten wir ein „Afrikanisches Festival“, genießen, was ein interessantes und auch lautes Erlebnis war und vielen von uns sicherlich unvergessen bleibt.

Gemütlich ging es daran anschließend am Mainufer mit Blick auf die beleuchtete Festung Marienberg zurück in Richtung Hotel, um im Weinkeller noch einen gemütlichen Schlummertrunk zu uns zu nehmen. Das Personal war zwar nicht besonders freundlich, das tat dem wirklich hervorragenden Wein aber keinen Abbruch.
Um Mitternacht kamen wir dann im Hotel an und gingen mit vielen Eindrücken und zwischenzeitlich auch recht müde in unsere Zimmer.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am Sonntag, 23.07.2023 wanderten wir ca. 3 Kilometer hinauf zur Festung Marienberg, wo uns unsere Gästeführerin, Frau Verstappen, erwartete. Auch hier bot sie uns zur Festung Marienberg wieder eine sehr lebendige und informative Führung über 1,5 Stunden, was uns wieder sehr viele neue Erkenntnisse brachte. Zur Festung Marienberg lässt sich folgendes sagen:

Auf dem seit der späten Bronzezeit besiedelten Marienberg befand sich im frühen 8. Jahrhundert wahrscheinlich ein Kastell der fränkisch-thüringischen Herzöge mit einer Kirche, die Ende des Jahres 741, spätestens 742 zur ersten Würzburger Bischofskirche erhoben wurde. Ab 1200 entstand eine ungewöhnlich große Burg, die im Spätmittelalter und in der Renaissance ausgebaut und erweitert wurde.

Die Erstürmung der Burg 1631 durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg veranlasste Johann Philipp von Schönborn, den Marienberg mit einem Kranz gewaltiger Bastionen zu umgeben, die das Erscheinungsbild der Burg maßgeblich prägen. 1945 brannte die Festung fast ganz aus, der Wiederaufbau dauerte bis 1990.

Die Marienkirche, deren Ursprünge auf das Jahr 706 nach Christi zurückgehen, der 40 m hohe Bergfried und das Brunnenhaus mit der über 100 m tiefen Zisterne sind eindrucksvolle Zeugnisse der über 1000-jährigen Geschichte der Festung Marienberg.

Vom Burghof aus ist der 1300 Quadratmeter große Fürstengarten zugänglich, der 1937/38 nach Plänen des frühen 18. Jahrhunderts wiederhergestellt wurde.

Der Blick von der Festung Marienberg hinunter zum Fürstengarten sowie auf Würzburg, den Main und die Umgebung war allein schon den Aufstieg dorthin wert.
Nach einer Vesperpause im Innenhof der Festung Marienberg ging unsere Wanderung weiter zur „Wallfahrtskirche Käppele“, die wir auf dem Stationenweg über 247 Stufen erreichten. Das „Käppele“ war ursprünglich eine kleine Kapelle die im Laufe der Zeit vergrößert wurde. Die Erbauung der Kirche neben dem „Käppele“ wurde nach Plänen von Balthasar Neumann erstellt. Die innere Ausstattung von Kirche und Kapelle ist im Stil des Rokoko und Frühklassizismus erstellt.

Nach dem wunderbaren Ausblick, den wir von hier erneut auf Würzburg hatten, ging es weiter zur Annaschlucht, die wir wegen einer Baustelle etwas umrunden mussten, hinunter ins Steinbachtal und von dort am Main entlang zurück in die Innenstadt von Würzburg. Im Cafe am Dom trafen wir dann unsere „Nichtmitwanderer“ wieder, um zusammen noch die Schlußeinkehr zu genießen.

Am 17.38 h ging es mit dem Zug zurück nach Stuttgart und Leonberg, wo wir müde, aber sehr zufrieden, von einem sehr interessanten und schönen Kulturwochenende gesund und munter um 20.47 h zurück gekommen sind.

Cornelia Hermann/Brigitte Brosch (WF)

Uhrzeit:
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